Zurück über die Widdauener Strasse kommen wir an die Lohrstrasse, die bis 1975 noch Schulstrasse hiess und treffen dort auf die Selbige
Blick in die Parkstrasse. Im Hintergrund die „Neue“ Hitdorfer Volksschule von 1927. Rechts im Bild die 2. „alte“ Schule von 1843 und Links im Bild das später an die Grünstrasse Ecke Hitdorfer Strasse versetzte Hitdorfer Ehrenmal um 1930
Foto: Johann Josef Leonhard, Hitdorf
Es ist nicht überliefert ab wann in Hitdorf die Kinder in festen Schulformen unterrichtet worden. Zumal der der Schulbesuch zumeist der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten war. Die Schulische Ausbildung oblag zumeist der Kirche und den Klöstern im Lande. Auch die durch den König von Preußen, Friedrich Wilhelm I. im Jahr 1717 eingeführte Schulpflicht änderte nicht wirklich etwas an der Situation der Landbevölkerung. Ausserdem handelte es sich bei diesem Schul-Edikt „bestenfalls um eine wohlgemeinte Absichtserklärungen der absolutistischen Landesherren“. Die preußische Statistik von 1816 bestätigt dies und hält fest, dass zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 60 % der Kinder an einer öffentlichen Schule registriert waren.
Erst seit der Gründung der Vikarie, am 26. Februar 1772, hatte auch Hitdorf eine echte „erste“ Schule. Diese stand östlich der Kapelle, auf dem Gelände der heutigen St. Stephanus Kirche, direkt an der Mühlenstrasse.
Die „alte“ zweite Schule von 1843 um 1930
Foto: Johann Josef Leonhard, Hitdorf
Standort der zweiten Hitdorfer Schule im Juni 2006
Foto: Dirk Hülstrunk, Hitdorf
Im Jahr 1955 wurde der Hitdorfer Volksschule eine Grundschule zur Seite gestellt. Die Hans Christian Andersen Schule.
Die Hitdorfer Volksschule wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung und Schulreformen in den 1970er Jahren zur Katholischen St. Stephanus Grundschule umgewandelt.
Mehr Informationen zur Hitdorfer Schule finden Sie >> Hier <<
Die Hans Christian Andersen Schule um 1960
Foto: Johann Josef Leonhard, Hitdorf
Last Update 17. Juni 2025